Die folgende Kurzgeschichte ist etwa zehn Jahre alt. Ich habe sie erst vor Kurzem in der Unendlichkeit meiner Verzeichnisse und Dateien wiedergefunden. Ich habe sie nur kurz überarbeitet, da ich (v.a. für mich selbst) einen Fortschritt, einen Progress feststellen möchte. Viel Spaß beim lesen!
Scheiß Montag (Download ePub)
Der scharfe Wind haut einem hier oben seine Wogen erbarmungslos um die Ohren und die elektrisierte Luft kündigt ein mindestens ebenso erbarmungsloses Gewitter an. Ein Gewitter, welches sich mit großem Getöse aufbaut und alles mit einem heftigen Regenguss hinfort spült, was nicht mehr gebraucht wird. So auch mich.
Ich wiederhole meinen Blick über die Schulter bestimmt schon zum hundertsten Mal und sehe immer noch keine Veränderung. Hinter meinem Rücken geht es immer noch zwanzig Stockwerke ohne Umwege hinab. Ob meine Eltern sich erschrecken würden, wenn ich plötzlich am Fenster vorbei sauste und zum Abschied noch einmal winkte? Ein Freund von mir scherzte einmal: „Weißt du was Glück ist? Wenn du von einem Hochhaus fällst und unterwegs mit dem Auge an einem Nagel hängen bleibst. Und weißt du, was Pech ist? Wenn der Nagel schon besetzt ist!“
Ich wiederhole meinen Blick über die Schulter bestimmt schon zum hundertsten Mal und sehe immer noch keine Veränderung. Hinter meinem Rücken geht es immer noch zwanzig Stockwerke ohne Umwege hinab. Ob meine Eltern sich erschrecken würden, wenn ich plötzlich am Fenster vorbei sauste und zum Abschied noch einmal winkte? Ein Freund von mir scherzte einmal: „Weißt du was Glück ist? Wenn du von einem Hochhaus fällst und unterwegs mit dem Auge an einem Nagel hängen bleibst. Und weißt du, was Pech ist? Wenn der Nagel schon besetzt ist!“